Schlosskapelle Remplin
Hier finden Sie eine entweihte Kapelle, barocken Stils, in Fachwerkbauweise mit einem Mansardendach und Laterne aus dem 17. Jahrhundert.
Sie wurde auf den Grundmauern einer zusammengefallenen Gutskapelle aus dem 16. Jahrhundert gebaut und war als Kapelle, innerhalb des großflächigen Schloss-Ensembles, konzipiert.
Nach Ihrer Erbauung wurde sie jedoch unmittelbar als Lagerraum für landwirtschaftliche Geräte und als Stall umgewidmet.
In den Folgejahren gab es Nutzungen unterschiedlichster Art. In den letzten Jahren der DDR wurde sie beispielsweise als Turnhalle genutzt, Danach etablierte sich hier ein Antiquitätenhandel. Das hatte verschiedenartige Veränderungen im Innenraum zur Folge, die heute noch sichtbar sind.
Mittlerweile ist eine Gemäldegalerie zeitgenössischer Maler und ein kleines Café eingezogen. Um die Kapelle herum stehen Skulpturen, Brunnen und weitere Kunstobjekte.
Im Umfeld finden Sie
- den Nordflügel des ehemaligen Schlosses Remplin
- das Gutshaus (Schreiberhaus mit Taubenturm und Ställen), das instandgesetzt wurde und als Wohnhaus dient
- der Torturm, als freistehendes Baudenkmal
- die Kirche, die noch als solche genutzt wird
- die Wassermühle, die stark sanierungsbedürftig ist
- die Sternwarte, die älteste in Mecklenburg-Vorpommern, die von einem Förderverein über Jahre rekonstruiert wurde und demnächst wieder in Betrieb gehen kann
- eine weitläufige 35 ha. große Parkanlage, gestaltet nach den Plänen von Lenne’ die derzeit wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht wird